Trossau - unsere Heimat

Sonnenwende

Für das Johannisfeuer sammelten die Jugendliche Holz und Reisig und schafften das Brennmaterial in die Stirngass und errichten einen großen Holzstoß. Am Abend zogen dann die Trossauer Familien hinaus vor den Ort um das Schauspiel mit zu erleben. Man konnte dann auch die Feuer der Nachbardörfer sehen die in die helle Sternennacht leuchteten. Wenn die Feuer niedergebrannt waren, sprangen die älteren Buben über die heiße Glut so wie überall in Deutschland. Die Buben schwärzen ihre Gesichter und nahmen angekohlte Holzstücke mit nach Hause. Die Rußstücke sollten Ungeziefer vertreiben.

Der Sommer war die Zeit der harten Arbeit. Unterbrochen nur von den Kirchfesten und dem Trossauer Fest im Juli. Es blieb der Sonntag, der Ruhetag an dem man sich erholen konnte und die Gemeinschaft im Dorf pflegte. Man besuchte die Messe und sich gegenseitig. Die Verwandtschaft zählte und man begegnete sich sehr oft mit Liebe aber auch Respekt.

Trossauerfest