Trossau - unsere Heimat

Trossau vor 100 Jahren

1811 -Eine Währungsreform zeigte erste Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Handel

1812 Kaiser Franz I von Österreich besuchte mit seiner Gemahlin Marie Louise Karlsbad

1813 Österreichische, preußischse und russische Truppen lagerten bei Fischern. Von Oktober bis Dezember wurden über 1000 Gefangene und Verwundete Franzosen nach Karlsbad gebracht, für die die Einwohner der Orte rühmlichste Nächstenliebe bewiesen.

1819 Im August fand unter dem Vorsitz von Fürst von Metternich ein Ministerkongress der deutschen Mächte statt.

1818 Marienbad wird zum Kurort ernannt

1821 Am 9 und 10 Septemer wurde Karlsbad von der Tepl Meterhoch überschwemmt. Es entstand ein riesiger Schaden vorallem in der Sprundel- und Kreuzgasse.

1831 Ausbruch der Kollera

1843 wurde das Lixn-Kreuz an der Straße nach Donawitz errichtet

1852 Bau des neuen Schulhauses in Trossau

1856 wurde das Telegraphenamt in Karlsbad errichtet

1862 wurde das "Mühladlkreuz" in Untertrossau errichtet

1863 wurde die Marienstatue an der Straße nach Leimgruben aufgestellt

1866 Herrman Jakob der Bürgermeister empfängt die preußischen Truppen in Trossau

1869 Österreich erläßt das Reichsvolksschulgesetz

1872 Der Kirchturm musste für 317 Gulden repariert werden

1873 Wurde Trossau vom ersten Landbrief aus Donawitz betreut

1878 Leimgruben wurde selbständige Gemeinde

1879 ein Großbrand in Trossau vernichtete 5 Anwesen. Im gleichen Jahr wurde aus diesem Grund die Freiwillige Feuerwehr gegründet.

1881 bei der ersten urkundlich erwähnten Volkszählung hatte Trossau 930 Einwohner die 125 Häuser bewohnten unter ihnen 4 Bewohner jüdischen Glaubens

1883 brannte der -Schnurrbrunnen am Ortsausgang nach Donawitz

1884 wurde in Petschau der erste Turnverein gegründet

1885 Eröffnung der Raiffeisen Nebenstelle in Trossau

1890 Hochwasserkatastrophe in Karlsbad

1891 Gründung des ersten Männergesangsvereins in Untertrossau

1893 Rechtsstreit zwischen den Bauern und der Gemeinde in Trossau um die Aufteilung der Wälder in Trossau. Der Streit wurde von den Bauern verloren

1896 Gründung des Sportvereins in Donawitz

1898 die Straße von Donawitz nach Schneidmühl wird dem Verkehr übergeben

1901 Grimmige Kälte im Januar

1902 Pfarrer Josef Neswetha, Seelsorger in Donawitz promoviert an der Theologischen Falkultät in Prag

1902 Kaiser Franz Josef verweilt einige Tage in Karlsbad

1903 Gründung des Männergesangsvereins Lyra in Obertrossau

1904 Großbrand in Donawitz, der neben anderen Anwesen auch die Kirche und den Pfarrhof vernichtete

1907 Landwirt Erdman Spieß wurde in den Landtag gewählt. Schulrat Wenzel Schuster inspeziert am 24. Juli die Trossauer Volksschule

1908 Erdbeben in Trossau

1911 Der Arbeitergesangsverein Trossau wurde gegründet

1914 Die ersten Trossauer mussten in den I.Weltkrieg

1916 zwei Glocken der Kirche mussten für Kriegszwecke abgeliefert werden

1918 Kriegsende der in Trossau 32 Opfer fordete. Am Ende wurde auch in Trossau gehungert. Menschen aus der Stadt kamen zum Hamstern in die Dörfer

1918 Ausrufung der tschechischen Republik durch Masaryk, gegen den Willen der meisten Deutschen in Böhmen und Mähren, die sich gerne der Repubilk Österreich angeschlossen hätten.

1919 Die Spanische Grippe fordert in Trossau 14 Todesopfer

1923 Karl Weber wurde nach der Pensionierung von Johann Schmidt Oberlehrer in Trossau

1924 wurde Rudolf Falb zum Kommandaten der Trossauer Feuerwehr gewählt.

1928 Pfarrer Karl Hahn übernahm die Pfarrgemeinde Donawitz von Pfarrer und pästlichen Legat Josef Neswetha der noch im gleichen Jahr verstarb.

1929 die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 50jähriges Bestehen.

1929 landete das erste Flugzeug auf dem Flugplazu Espenthor bei Karlsbad

1930 wurden die neuen Glocken geweiht.

1931 bei den Gemeindratswahlen in Trossau wurde die Sozialdemorkatische Partei zum ersten Mal stärkste Partei im Gemeinderat

Die Bevölkerungstruktur 1931

50 % Arbeiter - und Kleinhäuslerfamilien, 25 % Bauern- und Kleinbauern, 15% Selbständige, 10% Angestellte, Beamte und Freischaffende

1933 Anschluß des Dorfes an das Stromnetz. Die erste Überlandleitung führte von Töppeles, Trossau, Neukaunitz nach Gabhorn

1934 Anschaffung der ersten Motorspritze für die Feuerwehr

Eine kleine Geschichte der Tschechoslowakei